13.10.2012: "Ferdinand the Footballer" meets "Tom the Beginner"

Eine Plastik-Figur mit einem Travel Bug-Anhänger

Gestatten, mein Name ist „Ferdinand, the Footballer“. Ich komme aus England. Zurzeit wohne ich bei Tom Kleine in Attendorn. Aber nur für kurze Zeit, dann reise ich weiter. Wie das alles so kommt? Dank Geocaching natürlich.

 

Ich bin ein sogenannter „Travel Bug“. Klingt komisch, ist aber so. Travel Bugs wie ich sind Sachen, die jemand auf eine lange Geocaching-Reise schickt. In der Hoffnung, dass mich jemand findet, der mich anschließend gut pflegt und mich wieder woanders ablegt, damit ich viel von der Welt sehe.

 

Mein Besitzer hat mich im November 2010 auf die Reise geschickt. Und zwar im Südwesten von England. Mein erstes Versteck lag bei Gillingham. Dort hat mich ein Geocacher eingesammelt und nach Somerton gebracht. Und so ging die Reise monatelang durch ganz Großbritannien weiter. Bis mich ein deutscher Geocacher im April 2012 in den schottischen Highlands eingesammelt und mit nach Germany genommen hat. Dort habe ich zunächst ein wenig vom Sauerland kennengelernt. Sieht hier genauso toll aus wie England. Zuletzt lag ich in der Nähe von Attendorn. Und genau dort hat mich heute Tom Kleine gefunden und mit zu sich nach Hause genommen. Tom ist wahnsinnig stolz, denn das war heute sein erster Multi-Cache, den er allein gehoben hat. Er faselte was von „Na also, geht doch…“. Anscheinend hatte er gestern nicht seinen besten Cache-Tag. Ist ja auch alles nicht so einfach als Cache-Anfänger. Aber er hat mir von seinen erfahrenen Caching-Kollegen „Edmund_B“, „Wolpstyle“, „schnitty1981“ und „Dino1887“ erzählt, die ihn in den letzten Wochen so toll an das Thema Geocaching herangeführt haben.

 

Und jetzt bin ich also hier beim Tom. Ausgerechnet bei einem der fanatischsten England-Fans, die es in Deutschland gibt. Immerhin pflegt Tom die deutsche Fan-Seite von Birmingham City. Na, da fühle ich mich aber besonders wohl.

 

Jetzt lässt den Tom die Geocaching-Sucht nicht mehr los und er wandert durch die Wälder, immer auf der Suche nach im Wald versteckten „Tupperdosen“. In einer dieser Dosen wird er mich in den nächsten Tagen ablegen. Mal sehen, wohin meine Reise noch so gehen wird.

 

Wir sehen uns!

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